Filmtipp: Hände weg von Mississippi

Filmtipp: Hände weg von Mississippi

Der Film „Hände weg von Mississippi“ ist ein Kinderfilm-Abenteuer aus dem Jahr 2007 und erzählt von der zehnjährigen Emma, die vom Tod des Nachbarn ihrer Oma erfährt. Sie kann es nicht verkraften, dass nun ihr Pferd geschlachtet werden soll. Emma ist entschlossen und tatkräftig, setzt sich mit dem Tierarzt Knapp in Kontakt.

Ihre Oma Dolly kauft ihr die Stute ab und schenkt sie ihrer geliebten Enkelin. Noch nie war sie glücklicher und es kommt nicht oft vor, dass man ein eignes Pferd hat. Sie nennt die Stute Mississippi. Das Problem ist nur, dass sie mit der Stute nicht reiten kann, sodass Emma noch viel Arbeit mit dem neuen Haustier erwartet.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Hände weg von Mississippi“ wurde unter der Regie von Detlev Buck gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde von Cornelia Funke, Maggie Peren und Stefan Schaller verfasst. Produziert wurde der Film von Claus Boje in Deutschland, sodass die Originalsprache deutsch ist. Für die musikalische Untermalung sorgte Natalia Dittrich, während sich um die Kamera und den Schnitt Jana Marsik und Dirk Grau gekümmert haben.

Insgesamt geht der Film 98 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab null Jahren. Die Besetzung bestand aus über 15 Darstellern, wovon Zoë Mannhardt als Emma, Katharina Thalbach als Dolores Blumentritt, Christoph Maria Herbst als Albert Gansmann und Karl Alexander Seidel als Leo die Hauptrollen gespielt haben.

Weitere wichtige Rollen wurden übernommen von Konstantin Kaucher (Max), Milan Peschel (Hinnerk), Hans Löw (Dr. Knapps, Tierarzt), Angelika Böttiger (Elsbeth Dockenfuss), Margit Carstensen (Frau Strietzel), Margit Bendokat (Alma), Heidi Mahler (Henriette) und Heidi Kabel (Berta).
Darsteller, die in dem Film zusätzlich mitgewirkt haben, sind Christian Steyer (Betrunkener Organist), Detlev Buck (Dorfsheriff), David Koss (Bäckerlehrling Bröckel), Charly Hübner (Anwalt Albers), Helmut Mooshammer (Emmas Vater), Fritzi Haberlandt (Emmas Mutter) und Ingo Naujoks (Pferdeschlachter Pit).

Handlung und Story vom Film „Hände weg von Mississippi“

Emma ist zehn Jahre alt und kann es kaum abwarten, damit sie endlich Ferien hat und dann ihre Oma Dolly auf dem Land besuchen kann. Als sie dann ankommt, hört sie, dass der alte Herr Klipperbusch gestorben ist. Sein Neffe ist Albert Gansmann, der von allen „Alligator“ genannt wird. Dieser wollte bisher nämlich nur das Erbe bekommen. Das alte Pferd Mississippi ist ebenfalls ein Teil des Erbes. Albert kann mit der Stute nichts anfangen und beschließt, diese an einen Schlachthof zu spenden, um sich dieser zu entledigen.

Emma erträgt diesen Gedanken nicht und möchte das Pferd retten, weil sie der Meinung ist, dass Mississippi es nicht verdient hat zu sterben. Sie will ihre Oma dazu überreden, ihr das Pferd zu kaufen und bietet ein höheres Angebot an. Albert taucht wieder auf und möchte Mississippi für 500 Euro zurückerlangen. Emma jedoch, hat Mississippi schon ins Herz geschlossen und will sie weiterhin behalten, obwohl sie auf ihr nicht reiten kann. Sie hat allerdings genügend Geduld und weiß, dass sie eines Tages auf Mississippi reiten wird. Allen ist klar, dass Albert ein Herz aus Stein hat und dieser somit auch nicht viel für Tiere übrighaben kann.

Emma tut sich mit ihren Freunden zusammen und beschließt, den Albert zu beschatten, um zu erfahren, was er wirklich vorhat und ob dessen Onkel wirklich nur eines natürlichen Todes gestorben ist. Schließlich ist Albert der einzige Neffe und soll das ganze Erbe alleine erhalten, sodass es keine Sache der Unmöglichkeit ist, wenn er seinem Onkel das Leben genommen hätte. Emma deckt mit ihren Freunden das grausame Geheimnis von Albert auf, sodass sie alle schnell Angst bekommen und nicht wissen, was sie als nächstes tun sollen.

In der Zwischenzeit entführt Albert das Pferd, weil Emma es ihm nicht für 500 Euro abkaufen wollte. Keiner weiß genau, was Albert mit dieser Aktion bezwecken möchte, doch Emma würde ihr Pferd niemals im Stich lassen, sodass die beiden bis zum Ende zusammenhalten. Die Situation eskaliert, bis Emma und Leo wieder befreit werden. Der böse Albert wird anschließend gefangen genommen und muss für seine schlimme Taten büßen. Mississippi darf weiterhin bei der Oma leben bleiben und hat Emma bereits sogar so sehr liebgewonnen, dass sie es zulässt, von Emma geritten zu werden. Die beiden werden beste Freundinnen und sind unzertrennlich.

Fazit und Kritiken zum Film „Hände weg von Mississippi“

Die Einfälle sind launisch, sowie auch kitschig-schön, was typisch für die Romane und Bücher von Cornelia Funke ist. Es wird eine heile Welt gezeigt mit viel Romantik und schlichter Unterhaltung. Wer Pferde liebt, wird auch positiv auf diesen Film reagieren.

Manche Kritiker waren sogar der Meinung, dass dieser Film die beste Umsetzung eines Romans sei. Das Werk ist nämlich nostalgisch und lädt zum Träumen ein. Es gibt viele Details, doch nur wenige Lachfaktoren, was bei einem Kinderfilm schon vorhanden sein sollte.

Hände weg von Mississippi“ erhielt einige Auszeichnungen, wie zum Beispiel den Goldenen Spatz, den Deutschen Filmpreis 2007, den Bayerischen Filmpreis und den Rolf Hans Müller Preis für die Musik.

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